Senat verleiht neue Bezirkswappen für Marzahn-Hellersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg

Nun ist es für zwei weitere Bezirke Berlins geschafft.
Nach der Neuordnung der Berliner Verwaltungsbezirke wurden alle neu gebildeten Bezirke vom Senat aufgefordert, Vorschläge für ein neues Bezirkswappen beim Senat von Berlin einzureichen.

In Friedrichshain-Kreuzberg wurde der Streit um das neue Symbol für den Bezirk besonders lautstark ausgetragen. Nach einigem hin und her, ist man aber zu einem guten Kompromiss gekommen.
Die Oberbaumbrücke wurde als verbindendes Symbol ins Wappen gestellt.

Marzahn-Hellersdorf hat sich professionellen Rat bei dem Heraldiker und Grafiker Lutz Döring geholt. Er hat mehrere Entwürfe angefertigt. Aber erst nach nochmaliger Änderung wurde der jetzige Wappenentwurf durch den Innensenat bestätigt.

...das neue Bezirkswappen für Marzahn-Hellersdorf

...das neue Bezirkswappen für Friedrichshain-Kreuzberg

Quelle: www.BerlinOnline.de, vom: 08.10.2003
Quelle: Berliner Morgenpost, vom: 08.10.2003

Beschluß der BVV Treptow-Köpenick zum Thema: Neues Bezirkswappen

Der Antrag:
"...
Das Bezirksamt wird ersucht, zur Vorbereitung eines Entwurfes eines Wappens für Treptow-Köpenick eine heraldische Analyse beider Bezirkswappen zu veranlassen.
Begründung: Der Entwurf eines neuen Wappens für Treptow-Köpenick bedarf einer Analyse und einer historischen Bewertung der beiden bisherigen Wappen. Unter anderem ist die Frage zu klären, welche Bestandteile der bisherigen Embleme in ein neues Wappen übernommen werden sollten.
..."

Der Antrag wurde durch die BVV Treptow-Köpenick angenommen.

Quelle: http://www.pds-fraktion-treptow-koepenick.de/drucksache-5-600.html, vom: 28. August 2003

...die Wappen von Treptow und Köpenick

Neuer Entwurf für Bezirkswappen von Marzahn-Hellersdorf

Der Entwurf des Heraldikers Lutz Döring wurde jetzt bei der Senatsinnenverwaltung vorgelegt. Das Landesarchiv hat ebenfalls eine positive Einschätzung zu diesem Entwurf abgegeben. So steht einer Verleihung des neuen Bezirkswappens an den Großberzirk nichts mehr im Wege. Die fünf goldenen Ähren stehen für die fünf Ortsteile im Bezirk, das Zahnrad für die industrielle Entwicklung.

...der neue Entwurf

Quelle: www.BerlinOnline.de, vom: 29.07.2003
Quelle: Berliner Morgenpost, vom: 20.07.2003

Neuer Entwurf für Bezirkswappen von Friedrichshain-Kreuzberg

Nach jahrelangem Streit im Bezirk, haben sich alle Fraktionen der BVV Friedrichshain-Kreuzberg auf einen neuen Entwurf für ein gemeinsames Bezirkswappen geeinigt. Der neue Entwurf zeigt die Oberbaumbrücke und die Spree. Er geht auf einen Entwurf des Erfurter Heraldikers Frank Diemar zurück. Die Innenverwaltung von Berlin prüft derzeit den Entwurf. Der Entwurf, der 2002 dem Bezirk vom Senat verliehen wurde, mußte überarbeitet werden, da er ohne Beschluß der BVV beim Senat eingereicht wurde.

...der neue Entwurf

Quelle: www.BerlinOnline.de, vom: 31.03.2003

Senat verleiht neue Bezirkswappen an die Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf

Der Senat von Berlin hat den beiden Bezirken nach Prüfung der eingereichten Entwürfe durch das Landesarchiv neue Bezirkswappen verliehen. Die beiden neuen Wappen vereinen Elemente der Wappen der ehemaligen Bezirke. Der preußische Adler aus dem Steglitzer Wappen versinnbildlicht die Vergangenheit von Steglitz und Dahlem als preußische Domänen. Die Kiefer sowie der Wellenschildfuß aus dem Zehlendorfer Wappen verkörpern den Wald- und Wasserreichtum des Großbezirkes. Aus dem Tempelhofer Wappen wurde das rote Kreuz auf silbernem Grund, aus dem Schöneberger Wappen der rote Hirsch auf goldenem Grund übernommen.

...das neue Bezirkswappen für Tempelhof-Schöneberg

...das neue Bezirkswappen für Steglitz-Zehlendorf

Quelle: www.BerlinOnline.de, vom: 26.03.2003
Quelle: Berliner Morgenpost, vom: 26.03.2003

Kein Geld für neues Wappen

Lichtenberg:

Der Bezirk muß vorerst weiter ohne ein neues Bezirkswappen auskommen. Nach Aussagen der Bürgermeisterin Christina Emmrich (PDS) muß ein Heraldiker beauftragt werden, der einen Entwurf anfertigt. Dafür wären ca. 10000,- Euro notwendig, die der Bezirk zur Zeit nicht aufbringen kann.

Seit Sommer 2002 bemüht sich eine Wappenkommission um ein neues Wappen. In der Kommission arbeiten neben Abgeordneten auch die Leiterin des Heimatmuseums und als neutraler Vorsitzender der ehemalige Lichtenberger Baustadtrat Hans Krautzig. Nach seinen Angaben habe die Kommission festgestellt, daß das Lichtenberger Wappen in wichtigen Teilen erhalten werden soll. Im unteren Teil soll es Veränderungen geben, damit sich auch die Hohenschönhausener wiederfinden. Zehn Sonnenstrahlenkönnten z.B. auf die zehn Ortsteile hinweisen. Statt des Kammrads für den nicht mehr vorhandenen Maschinenbau wird ein neues Symbol für Handel und Gewerbe gesucht.

Bis auf weiteres gelten die alten Lichtenberger sowie Hohenschönhausener Wappen.

Quelle: Berliner Zeitung, vom: 03.03.2002
Quelle: Berliner Wochenblatt, vom: 19.03.2002

Nachbesserungen am Bezirkswappenentwurf für Marzahn-Hellersdorf

Zwei Jahren schon dauert die Diskussion um ein neues Bezirkswappen für den Doppelbezirk Marzahn-Hellersdorf. Über 50 Entwürfe zeichnete Grafiker Lutz Döring. 3 davon kamen in die engere Wahl. 1 wurde beim Landesarchiv zu Begutachtung eingereicht. Jetzt fiel dieser Wappenentwurf beim Landesarchiv durch. Hauptstreitpunkt sind den im Entwurf enthaltenen stilisierten Plattenbau und fünf Getreideähren. Aber dieser Entwurf wurde von der Wappenkommission des Bezirks favorisiert. In dem Artikel in der Berliner Zeitung vom 11.02.2003 gibt der entwerfende Heraldiker Hr. Döring an: "Als Zeichen für die Stadt hätte man gestufte oder geschrägte Formen nehmen müssen." Die fünf Ähren sollen für die fünf Ortsteile stehen. Das Landesarchiv Berlin ist der Meinung, daß Lindenblätter besser wären. "Reinickendorf hat schließlich schon Ähren im Wappen. Und überhaupt: Zu viele Symbole. Weniger wäre mehr gewesen", sagt Döring. Er zeichnet jetzt einen neuen Entwurf. Ohne Plattenbaumotiv und vielleicht auch ohne Zahnrad (symbolisch für die Industrie). Aber auch ohne Lindenblätter, sie sei nicht repräsentativ für die Gegend, sagt der Heraldiker.

Quelle: Berliner Zeitung, vom: 11.02.2002