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Berliner Stadtbezirkswappen
Der Stadtbezirk Reinickendorf
 


Berlin-Reinickendorf

Das Wappen von Berlin-Reinickendorf (1955-2001)

Beschreibung des Wappens:

In schwarzem Schild ein goldener Schrägbalken, belegt mit einem laufenden roten Fuchs und belegt von sechs (3:3) goldenen Ähren.

Geschichte zum Wappen von Reinickendorf:

Das Wappen wurde dem Stadtbezirk durch Senatsbeschluß Nr. 1242 am 28. November 1955 verliehen. Es wurde durch Rudolf Pfefferkorn entworfen. Bewußt wurde dabei die Farbkombination Schwarz-Rot-Gold gewähl. Damit hebt es sich deutlich von allen anderen Berliner Stadtbezirkswappen ab. Der Fuchs wurde als redendes Zeichen aus dem alten Reinickendorfer Dorfsiegel entnommen. Die sechs goldenen Ähren symbolisieren die sechs alten Landgemeinden, die 1920 bei der Gebietsreform zum Stadtbezirk Reinickendorf zusammengeschlossen wurden.

Der Stadtbezirk Berlin-Reinickendorf besteht aus den Ortsteilen:


Heraldische Visitenkarte des Ortsteil
Reinickendorf

Das alte Siegel der Gemeinde Reinickendorf
bis zur Gebietsreform von 1920

Beschreibung des Wappens: In Silber auf grünem Boden rechts eine natürliche Eiche, an deren Ästen eine Sense und ein Rechen aufgerichtet lehnen, links ein goldenes Getreidefeld, vor beiden ein sitzender roter Fuchs.

Geschichte zum Wappen von Reinickendorf: 1344 wurde der Ort erstmals erwähnt. Das Dorf war bereits Ende des 14. Jahrhunderts in Berliner Besitz, mußte aber nache dem Dreißigjährigen Krieg verkauft werden. 1710 wurde das Dorf durch Berlin zurückerworben. Reinickendorf besaß bis zur Verleihung des Stadtbezirkswappens nur ein wappenförmiges Emblem, das sich aus dem Siegelbild der früheren Landgemeinde Reinickendorf entwickelt worden war. Die Übernahme dieses Siegels war aber wegen der unüblichen naturalistischen Gestaltung unmöglich.


Heraldische Visitenkarte des Ortsteil
Heiligensee

Beschreibung des Wappens: In Silber auf grünem Boden eine goldene Garbe, schräg rechts durchsteckt mit Sense und Rechen, links eine grüne Linde, deren Stamm vom Stiel eines schräg rechts gestellten Fischnetzes so überdeckt wird, daß dessen Beutel über der Garbe schwebt. Das Holzwerk ist golden, das Eisen blau.

Geschichte zum Wappen von Heiligensee: Das Wappen wurde nach einem Siegel des Gemeindevorstehers gestaltet. Es zeigte die Abzeichen für Landwirtschaft und Fischfang.


Heraldische Visitenkarte des Ortsteil
Tegel

Beschreibung des Wappens: In Blau auf grünen Wellen fährt ein goldenes Dampfschiff mit roter Flagge und Wimpel.

Geschichte zum Wappen vonTegel: 1322 wurde der Ort erstmalig erwähnt. Mit der Gestaltung des Wappens wollte man der Lage am Tegeler See und der Bedeutung als Hafen für die Fahrgastschifffahrt Ausdruck verleihen. Ein für eine Binnen-Gemeinde eher untypisches Wappen.


Heraldische Visitenkarte des Ortsteil
Hermsdorf

Beschreibung des Wappens: In Blau auf grünem Boden eine silberne Kirche mit links stehendem Turm.

Geschichte zum Wappen von Hermsdorf: Die erste Erwähnug des Ortes stammt aus dem Jahr 1349. Ende des 19 Jahrhunderts führte der Gemeindevorsteher von Hermsdorf noch ein ähnliches Siegel, wie der von Heiligensee.


Heraldische Visitenkarte des Ortsteil
Lübars

Beschreibung des Wappens: In Blau auf grünem Boden stehen drei goldene Garben nebeneinander. Die mittlere ist besteckt mit einem Rechen zwischen einem Dreschflegel rechts und einer Sense links. Die drei Gerätschaften sind silbern, das Sensenblatt ist blau.

Geschichte zum Wappen von Lübars: Der Ort wird 1247 erstmals erwähnt. Das Wappen wurde aus einem Siegel entworfen, daß in der Gemeinde bis 1920 in Gebrauch war. Die Verwendung landwirtschaftlicher Geräte und der Getreidegarbe ist typisch für viele Dorfsiegel.


Heraldische Visitenkarte des Ortsteil
Wittenau

Beschreibung des Wappens: In Silber auf grünem Boden eine grüne Tanne, an deren Stamm rechts eine Sense und eine hölzerne Heugabel, beide gestürzt, lehnen, während links eine goldene Garbe am Boden liegt.

Geschichte zum Wappen von Wittenau: Ursprünglich hieß der Ort Dalldorf. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1315. Die Umbenennung des Ortes erfolgte zu Ehren des verdienstvollen Amtsvorstehers Peter Witte am 28. August 1905 und war nötig geworden, da der Name des Ortes durch die hier errichtete Irrenanstalt in Verruf geraten war. Die Landwirtschaft war auch in diesem Ortsteil noch bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts vorherrschend.


Waidmanslust

Geschichte von Waidmanslust: Seit 1875 entwickelte sich aus der Gastwirtschaft des Hermsdorfer Gutsförsters eine Villenkolonie.


Frohnau

Geschichte von Frohnau: 1910 wurde die Gartenstadt Frohnau angelegt. Hier wurden für die damalige zeit sehr moderne Wohngedanken umgesetzt.


Konradshöhe


Borsigwalde

Geschichte von Borsigwalde: Der Ortsteil verdankt seinen Namen der ehemaligen Borsig-Werke


Quellenangaben

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